Jugendarbeit am Himmel

Luftsportgemeinschaft Steinfurt erhält Spende der Sparda-Bank Münster eG

Eine großzügige Spende konnte vor wenigen Tagen die Luftsportgemeinschaft Steinfurt e.V. (LSG) von der Sparda-Bank Münster eG entgegennehmen. 2000,- € wurden von der Bank zur Förderung der Jugendarbeit gestiftet.

Für den Verein ist die Spende hoch willkommen, denn eine EU-Verordnung sieht einen neuen, verbindlichen Standard für den Flugfunk vor. Dabei wird der Kanalabstand von heute 25 kHz auf 8,33 kHz verringert, um mehr Kanäle bereit stellen zu können. Und das hat zur Folge, dass bis zum Jahr 2018 sämtliche Flugzeuge in Deutschland mit neuen Funkgeräten ausgerüstet sein müssen.

Das betrifft auch die Schulflugzeuge, auf denen die Jugendgruppe der LSG die Flugausbildung betreibt. Pro Flugzeug bedeutet das eine Investition von rund 1000,- €. Kein Pappenstiel, wenn man bedenkt, dass die LSG das gleich für 9 Flugzeuge tun muss und sich ausschließlich aus Gebühren ihrer Mitglieder und Spenden finanziert.

Die Jugendarbeit hat von jeher eine sehr große Bedeutung im Verein. Die Jugendgruppe der LSG umfasst immerhin rund ein Viertel aller Mitglieder und verwaltet sich in Teilen selbst.

Claudia Kegel, Filialleiterin der Gronauer Filiale der Sparda-Bank, konnte das Geld daher mit dem Wissen an Heidi Balkenhol, die 1. Vorsitzende der LSG, übergeben, dass die Jugendarbeit in der kommenden Saison dank nagelneuer Funkgeräte weiterhin gesichert ist.

Einmal die Welt von oben sehen

Luftsportgemeinschaft hebt wieder mit krebskranken Kindern in Füchten ab

Knapp 30-mal haben am Donnerstag Flugzeuge vom Flugplatz Füchten abgehoben, dann hatten alle kleinen Gäste der Luftsportgerneinschaft Steinfurt mindestens einmal die Welt Von oben gesehen. ,,Wir hatten Gliück, dass das Wetter einigermaßen mitspielte“, so Friedhelm Posner, der bereits zum zwölften Mal das Fliegen mit an Krebs erkrankten Kindern organisiert hat. Und wie in jedem Jahr sind auch die Geschwister und Eltern nicht zu kurz gekommen. 15 Familien waren dabei. Um ein waches Auge auf die Patienten zu haben, waren auch wieder Betreuerinnen von der Kinderkrebsstation der Uniklinik Münster dabei. Wer gerade nicht flog, konnte sich an Speisen und Getränken im Clubheim stärken oder sich von den Vereinsnmitgliedern die Welt der Fliegerei erklären lassen. In manchen Gesprächen ging es auch um die Krankheit der Kinder und wie die Familien damit umgehen. Am Ende des bunten Nachmittags stand dann das gegenseitige Versprechen, sich im nächsten Jahr wieder zu sehen.